Wenn Geisterfahrer nonverbal kommunizieren, dann kommt man nicht nur sicher zur Schule…
…sondern hamstert auch Preise bei Jugend forscht. Die Technischen Assistenten nahmen dieses Jahr mit drei Teams beim oberfränkischen Regionalentscheid von Jugend forscht in Bayreuth teil. Mit zwei 3. Plätzen und einem Sonderpreis gehörte die Berufsfachschule zu den fünf erfolgreichsten Schulen in Oberfranken und erhielt dafür einen Sonderpreis in Höhe von 500 Euro. Alle Projekte werden auf der Ausbildungsmesse präsentiert.
Die Schüler Patrick Huttinger und Valentin Kummert der Klasse TAI12A traten im Fachgebiet Mathematik/Informatik an und erreichten mit ihrem Projekt „You Dont Know" den 3. Platz. Mit ihrer Idee, das Thema „nonverbale Kommunikation" als Netzwerk-Spiel umzusetzen, überzeugten sie nicht nur die Jury, sondern begeisterten auch zahlreiche Teilnehmer und Besucher. In „You Dont Know" müssen Rätselaufgaben gelöst werden, die jedoch nur in Teamarbeit gemeistert werden können. Da sich die Spieler weder sehen noch hören, müssen sie eine eigene Kommunikation entwickeln, um weiter zu kommen. Der eigentliche Sinn des Spiels ist aber nicht, gemeinsam das Ziel zu erreichen, sondern die Spieler ohne ihr Wissen auf Aspekte wie Teamfähigkeit und logisches Denken zu testen. Das Ergebnis wird den Spielern dann am Ende des Spiels mitgeteilt.
Die Schüler Christopher Robinson(TAI12A), Julian Daumann (TAI11A) und Stephen Schmidt (TAI12A) wurden in der Kategorie Mathematik/Informatik für ihr Projekt „Sicher zur Schule" mit dem erstmals vergebenen Sonderpreis „Arbeitssicherheit" ausgezeichnet. Dieses Lernspiel soll Eltern dabei unterstützen, ihr Kind auf den Straßenverkehr vorzubereiten oder seine Kenntnisse zu erweitern, damit es sicher in der Schule ankommt. In einer realistisch gestalteten Welt werden verschiedene Gefahrensituationen simuliert, um so das Kind auf mögliches Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Um den Lerneffekt zu steigern, gibt es außerdem ein Belohnungssystem, welches das Kind dazu animieren soll, das Spiel öfters auszuprobieren.
Einem hochaktuellen Thema widmeten sich die Schüler Sebastian Kuhn(TAI11A), Johannes Erl (TAI12A) und Marco Thamm (TAI11A). Sie präsentierten im Fachgebiet Arbeitswelt ein Präventivverfahren gegen Geisterfahrer. Ein mittels Lichtschranke an einer Autobahnabfahrt erfasster Falschfahrer wird auf seinen Fehler mit einem roten, blinkenden „Stop" hingewiesen. Gleichzeitig werden auch Autofahrer, die diese Abfahrt benutzen wollen, mit einer blinkenden „Stop"-Anzeige auf den Geisterfahrer aufmerksam gemacht. Dieses Warnsystem wurde von der Jury mit dem 3. Platz gewürdigt.
Hier der Link zum Bericht des Nordbayerischen Kuriers:
http://www.nordbayerischer-kurier.de/videos/gewinner-des-bezirksentscheids-oberfranken-jugend-forscht
03.03.2015 rez
